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Colorado House

Colorado House, CO, USA

ausgewählte Projekte

Colorado House 

Crawford, CO, USA.
2018
Team: Philipp Ohnesorge,
Troy Ostrander STAYPROJECT

off-grid, cabin, nature living, sustainable, design, metall cladding, metall facade, minimal, minimalistic design

Das Colorado House ist einen Ort inmitten der Natur, umgeben von der rauen Schönheit der südlichen Rocky Mountains in einer Höhe von 2.200m ü.NN mit einem freien Blick auf die benachbarten Berge und das Needle Rock Natural Reservoir. Es bietet einen Ort zum Meditieren, zur Einkehr, ein Ort der Ruhe und der Abgeschiedenheit - mit dem Komfort eines voll ausgestatteten und sicheren Hauses. 
Die klimatischen Bedingungen und die Abgeschiedenheit fordern heraus, Strom wird erzeugt über eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach, der Dachüberhang ist so geplant, um einen wirksamen Schutz vor starker solarer Erhitzung zu haben bei gleichzeitig freiem Blick in die umgebene Natur. 
Die äußere Hülle ist aus Metall, stabil und haltbar ermöglicht es optimalen Schutz vor Sturm, Schnee aber auch Trockenheit und Hitze. 

 

1 Schlafen

2 Bad

3 Küche

4 Eingang / Technik

5 Wohnen

6 Veranda / Meditationsplatform

CO House

Das Colorado House ist ein off-grid Holzhaus in den südlichen Rocky Mountains, Colorado, USA - ein geschützter Rückzugsort zur Meditation und Einkehr, mit und inmitten der Natur.

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In einem dialogischen Prozess mit den Bauherren wurde ein kompaktes Grundrisskonzept entwickelt welches auf deren Lebensweisen eingeht und in vielen Varianten den bestmöglichen Kompromiss aus Offenheit und introvertierten Bereichen auslotet. 

Nach dem Betreten des Hauses befindet man sich in der relativ schmalen Küche welche sich zum Wohnbereich öffnet. Die über Eck gehende Fensterfront eröffnet einen atemberaubenden Blick über das Tal und die Rocky Mountains. 
Das Bad bietet eine Dusche und eine geruchsfreie Komposttoilette. Der Schlafbereich ist introvertiert, eröffnet aber über zwei Fenster den Blick vom Bett auf die beiden nahe gelegenen Gipfel.
Durch zwei Glasschiebetüren gelangt man auf die Veranda, orientiert zum Tal und zum Sonnenuntergang. Ein "Ausleger" der Veranda ermöglicht das Beobachten des Sonnenaufgangs.
Auf ein Geländer wurde bewusst verzichtet um einen direkteren Kontakt zur Umgebung zu ermöglichen und um auf der Kante der Veranda zu sitzen, die Beine baumeln zu lassen.


Das Haus wurde konstruktiv auf Punktfundamenten mit dem Felsboden verankert, schwebt somit quasi über dem Boden und versucht dadurch die Natur und die Landschaft so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Verkleidet ist es komplett mit Stahlblechen, welche eine hohe Robustheit bieten bei gleichzeitig wenig Wartungsaufwand.
Strom wird mit einer auf dem Dach montierten Photovoltaikanlage generiert, es ist somit komplett autark.

Das Haus wurde in mehreren Bauphasen im Sommer 2017 und 2018 erbaut.

Haus B

Haus B 

bei Bremen, Deutschland
2018

Haus B ist ein Wohnhaus für eine fünfköpfige Familie auf einem bereits dicht bebautem Grundstück und angrenzendem grossen Garten. Wunsch war es, sich visuell von den angrenzenden Nachbarn abzugrenzen, dabei aber den Garten als erweiterten Wohnraum des Hauses zu erschließen und zu integrieren. 

Die innere Organisation des Hauses gibt diese Orientierung zum Garten hin wieder. Der dem Garten abgewandte Teil des Hauses ist kompakt und zweigeschossig, öffnet sich über eine Galerie zum eingeschossigen Teil mit offener Decke der Küche und des gemeinsamen Aufenthaltsbereichs mit Kamin, Esstisch und dem großzügigen Zugang zum Garten über eine gläserne Schiebetür.

Das Haus ist hell und transparent gestaltet, zahlreiche Dachfenster ermöglichen die Nutzung von natürlichem Licht und erlauben Blickbeziehungen nach draußen bei gleichzeitger Abschirmung zu den Nachbargebäuden.

  

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Tranformation einer bestehenden Scheune in ein Wohnhaus für eine fünfköpfige
Familie - das Haus B ist ein Holzhaus, welches einen
geschützten Ort bietet, sich zum Garten hin öffnet und dabei Blickbeziehungen zu den Nachbarn abschirmt, um maximale Privatheit bei gleichzeitiger Öffnung und Orientierung zum Garten zu ermöglichen. 

1  Eingang

2  Wohnen

3  Essen

4  Kamin

5  Chillout / Spiel

6  Bad

7  Technik

8  Arbeit / Bibliothek

9  Küche

10  Terrasse

11  Bestand

12  Schlafen 1

13  Schlafen 2

14  Kind 1

15  Kind 2

16  Kind 3

17  Bad

18  Archiv

19  Netz

20  Luftraum

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Schlichte Eleganz ist das Ziel im Innenraum mit Fokus auf natürliche, einfache und ehrliche Materialien. Im Dach befinden sich Fensteröffnungen zur Belichtung mit natürlichem Tageslicht.
Zur akustischen Optimierung und Schallabsorption sind die Decken teilweise mit Akustikpanele bekleidet. Die oberen Geschosse beherbergen die Schlafzimmer und Kinderzimmer, sowie ein Vollbad. 
Die innenliegende Treppe ist über ein Dachfenster belichtet und ermöglicht den Zugang zum unteren Wohnbereich.

Das Haus B wurde 2018 geplant und ist leider über die Planungsphase nicht hinausgegangen. 

Casa Cor Meum

Casa Cor Meum 

Ostra Vetere, Italien
2021 - geplante Fertigstellung 2023
 

Wiederbelebung eines historischen Gebäudes zu einem Gästehaus als Teil des Cor Meum - Retreats in Ostra Vetere, Italien.  
Das Gästehaus bietet drei Gästezimmer, sowie einer Gemeinschaftsküche und Terrasse - alle ausgerichtet zum Tal, um einen Ort der Gemeinsamkeit aber auch Einkehr, Abgeschiedenheit und Ruhe zu bieten.
Natürliche Schönheit: Wert gelegt wurde auf eine klare Struktur des Hauses, große Fensteröffnungen, pure und lokale Materialien, sowie die Anwendung von lokalen Bautechniken.

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Das Haus schirmt sich zu den umliegenden Gebäuden ab und öffnet sich zum Tal. Kriterium der Zimmer war, das jeder Raum ausgerichtet ist zum Tal, das jeder Raum die Qualität von Einkehr und Weite hat. 
Zentrales Element ist die gemeinsame Küche und der daran anschließende Essbereich, sowie die große Terrasse, ebenfalls mit Blick in das Tal. 
Die Dachform bietet eine optimierte Ausrichtung nach Süden, um über die Solarzellen möglichst viel Energie zu gewinnen, gleichzeitig steigt die Dachform zum Tal hin an - betont dadurch die Ausrichtung der Räume und Öffnung zum Tal.  

Die Grundmauern und Fundamente des alten Ziegenstalls werden erhalten, weitergenutzt und erweitert - sie bieten die Grundstruktur und Form des Hauses.
Traditionelle Materialien und Techniken, kombiniert mit einer klaren und modernen Formsprache versuchen, das Neue mit dem Alten zu verbinden.

Das Gebäude befindet sich momentan in der Abstimmungsphase mit lokalen Baufirmen, geplant ist die Fertigstellung für 2023.

Das Anwesen heute mit Blick in Richtung Tal. 

Na Che Zi Gallery

NCZ - Nan Che Zi Gallery

Peking, China
2016 - 2017

CD and SD Design Phases


Team: Philipp Ohnesorge, Urban Agency Copenhagen, Beijing Institute for Architecture and Design (BIAD) Beijing

Mitten in Peking, einen Steinwurf entfernt von der Verbotenen Stadt, in einem für diese Gegend typischen Hutong-Haus, befindet sich die Nan Che Zi Gallery.
Der Kontrast der historisch aufgeladenen  Umgebung mit dem schlichten, ruhigen und klaren Interieur ist bewusstes Stilmittel um einen Ort zu schaffen, welcher die Kunstwerke auf besondere Art wirken lässt.  

 

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Blick zum Eingangsbereich

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Innenraum, Ist-Zustand

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Beauftragt wurde das Design der Nan Chi Ze Galerie von einem wohlhabenden chinesischen Geschäftsmann, welcher Kunst liebt und sammelt, der einen Ort für seine Kunst erschaffen möchte - einen Ort, der flexibel auf verschiedenste Ansprüche reagieren kann, sich selber zurücknimmt hinter der Kunst und die Kunstwerke in ihrer Wirkung unterstützt und in Szene setzt.

Das historisch geschützte Haus befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Tian'an Men Platz in einer ruhigen und leicht zu übersehenden Nebenstraße. 
Auflage der Behörden war, das von außen keinerlei Veränderungen erkennbar sind, dass das Gebäude von außen unverändert bleibt. 

Die Struktur des Hauses ist die für diese Gegend typische Huton-Haus Anordnung. Eine Mauer umschließt das Grundstück, ein Haupttor markiert den Eingang. Durch diesen Eingang betritt man die Lobby welcher der gesammelte Eingangsbereich ist.
Über eine Brücke, welche den Lichthof für die unteren Geschosse überspannt, gelangt man in den Hauptausstellungsraum.  
Der Hauptausstellungsraum wird über ein Glasdach belichtet, das Licht wird gefiltert über bewegliche Elemente, welche entweder voll geöffnet oder stufenlos geschlossen werden können bis zur vollständigen Schließung und Verdunkelung. 
Von der Hauptausstellungsfläche ist die hintere, obere Ausstellungsfläche erkennbar, sie deutet sich an über eine lange Galerie und zieht den Besucher über die hölzerne Treppe nach oben.
Dort angekommen öffnet sich dem Besucher eine weitere Ausstellungsfläche unter dem Dach und mündet schließlich auf der Dachterrasse mit Blickbeziehungen zu den umliegenden historischen Gebäuden.

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Durch die Lobby mit dem Empfangstresen betritt der Besucher das Gebäude. Der Ort dient als "öffentlichster" Bereich der Galerie, welcher zum Hauptgalerie abgeschirmt werden kann und z.B. eine eigene, öffentliche Ausstellung beherbergen kann, wärend der Hauptausstellungsbereich privat und zugangsbeschränkt bleibt. 

Bewusstes Silmittel der Galerie ist der Kontrast zwischen "engen" und "weiten" Bereichen, Blickbeziehungen ziehen den Besucher durch die Räume, das Narativ der Raumabfolgen mündet schließlich auf der hinteren Dachterrasse, welche einen Blick über die Dächer der Umgebung ermöglicht und historische Gebäude der Verbotenen Stadt sichtbar sind. 

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Der Hauptausstellungsbereich bietet über 6m Raumhöhe und ein Glasdach, welches über bewegliche Verschattungselemente verdunkelt bzw. das einfallende Licht gesteuert werden kann bis hin zur kompletten Verdunkelung. 
Ziel ist, ein möglichst flexiblen und neutralen Raum anzubieten, ein Raum, welcher durch schlichte eleganz und hochwertigkeit nicht um Aufmerksamkeit mit den Kunstwerken buhlt, sondern sich respektvoll der Kunst unterordnet und diese unterstützt. 

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Die seitlichen Ausstellungsbereiche haben eine niedrigere Decke und zeichnen die Dachform nach, über die indirektes Licht einfallen kann. 
Das Narativ aus weiten, offenen und nidrigeren, verschlosseneren Räumen erzeugt eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausstellungssituationen.

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Das Projekt wurde 2016 beauftragt und in verschiedenen Phasen in Kopenhagen und Peking in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn erarbeitet.
Leider wurde das Projekt kurz vor Baubeginn gestoppt. 

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Projektübersicht (Auswahl, 2008 - heute)

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